Auflaufformen sind im Backofen hohen Temperaturen ausgesetzt, deshalb müssen sie aus einem hitzebeständigen Material bestehen. Darüber hinaus muss das Material eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen. Auflaufformen bestehen in der Regel aus Glas, Porzellan, Keramik, Steinzeug, Emaille, Edelstahl oder Silikon. Jedes dieser Materialien zeichnet sich durch bestimmte Eigenschaften aus. Je nachdem, welche davon für Sie beim Kauf einer Ofenform besonders wichtig sind, empfiehlt sich das eine oder andere Material:
Glasformen gehören zu den beliebtesten Auflaufformen. Es ist hitzebeständig, mikrowellengeeignet und zugleich gefrierfest. Da es durchsichtig ist, kann man das Innere der Form sehen und so den Garfortschritt von außen verfolgen, ohne den Backofen öffnen zu müssen.
Porzellanformen wirken optisch sehr elegant und eignen sich dadurch nicht nur zum Garen, sondern auch zum Servieren. Sie sind auch zum Einsatz in der Mikrowelle geeignet, robust gegenüber Kratzern und Schnitten und dabei leichter als Keramikformen.
Steinzeug- und Keramikformen besitzen sehr gute Wärmeeigenschaften und eignen sich für Backofen, Mikrowelle und Tiefkühler. Sie sind in zahlreichen verschiedenen Farben erhältlich und oft preisgünstiger als Porzellan.
Emailleformen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern bieten ebenfalls viele Vorteile: Das besonders hitzebeständige, langlebige und schnittfeste Material, leitet die Wärme sehr schnell weiter, reagiert aber auch schnell auf eine verringerte Hitzezufuhr. Es ist ideal für ein gleichmäßiges Garen geeignet. Ebenso hygienisch wie pflegeleicht sind Formen aus Edelstahl. Das rostfreie Material ist hitzebeständig, bruchfest und dadurch äußerst langlebig.
Auch Silikonformen sind bruchsicher, weil sie sich ganz leicht verbiegen lassen. Dank ihrer Flexibilität lässt sich der Inhalt leicht aus ihnen herauslösen und es backt nahezu nichts an. Formen aus Silikon sind sehr leicht und lassen sich nach der unkomplizierten Reinigung einfach zusammenfalten und platzsparend verstauen.