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Beet anlegen und gestalten

Larissa Köberlein | Lesedauer: 6 Minuten | 06.09.2022

Sie würden gerne ein Gartenbeet anlegen und wissen noch nicht genau, wie Sie dies umsetzen sollen? Dann holen Sie sich in unserem Artikel eine Anleitung, Ideen sowie wertvolle Tipps und Tricks. So sind Sie zum Start Ihres neuen Gartenprojekts bestens informiert.

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So legen Sie ein Gartenbeet an:

Ein Beet im eigenen Garten anzulegen ist ein schönes Projekt, an dem sowohl Anfänger als auch erfahrene Hobbygärtner ihren Spaß haben. Wir haben Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, mit der Sie gleich loslegen können:

  1. Das passende Werkzeug bereitlegen. Um Ihr Beet anzulegen, sollten Sie einen Spaten und eine Schlaghacke zur Hand haben. Außerdem brauchen Sie etwas, womit Sie das Beet einfassen können. Dies wäre zum Beispiel eine Schnur und etwas, woran Sie diese festbinden können (Holzpflöcke). Als Alternative können Sie auch den Gartenschlauch verwenden, um die Umrisse zu kennzeichnen. Zu guter Letzt sollten Sie noch geeignete (Mutter-)Erde, Kompost und evtl. Mist sowie Randsteine besorgen, um Ihr Beet aufzufüllen und gegen den Rest des Gartens abzugrenzen. Verwenden Sie eine Harke, um das Beet zu ebnen.

  2. Den richtigen Ort wählen. Der beste Ort für Ihr neues Beet hängt von der Bepflanzung und Ihrem Garten ab. Wenn Sie ein Gemüsebeet anlegen wollen, wählen Sie am besten eine Nord-/Süd-Ausrichtung. Wenn es ein Blumenbeet wird, sind Sie flexibler. Je nachdem ob dieses eher in der Sonne, im Schatten oder im Halbschatten liegt, können Sie geeignete Blumensorten aussuchen.

  3. Das Pflanzenbeet markieren. Die Größe Ihres Gartens und die Art der Bepflanzung sind entscheidend für Form und Maße des neuen Beets. Schlagen Sie die Holzpflöcke in die Erde und spannen Sie die Schnur zwischen ihnen, um die Umrisse zu markieren.

  4. Den Rasen abstechen. Stechen Sie am Beetrand mit dem Spaten in die Erde und heben Sie den Rasen samt der Wurzel aus. Legen Sie Schritt für Schritt das komplette Beet frei.

  5. Den Boden auflockern. Nachdem Sie den Rasen entfernt haben, lockern Sie den Boden mit der Schlaghacke auf. Stellen Sie sicher, dass Sie den Boden etwa ein bis und zwei Spatenlängen auflockern. Achten Sie zudem beim Umgraben darauf, alle Wurzeln, Unkraut und Steine zu entfernen.

  6. Den Boden mit Nährstoffen anreichern. Wenn der Untergrund aufbereitet ist, können Sie das Beet mit frischer Muttererde, Komposterde und ggf. halb verrottetem Stallmist wieder auffüllen. Dieser dient als natürlicher Dünger und sorgt für einen nährstoffreichen Boden, auf dem Ihre Pflanzen gut wachsen können.

  7. Die Grenze zwischen Beet und Rasen ziehen. Eine Grenze zwischen Beet und Rasen sieht nicht nur schön aus, sondern stellt sicher, dass Sie gut um das Beet herummähen können. Sie können dafür eine Beetbegrenzung wie Randsteine oder Palisaden nutzen. Sehr stimmungsvoll sind außerdem Begrenzungen, die LEDs integriert haben.

  8. Das Beet bepflanzen. Das Beet ist vorbereitet  ̶  nun können Sie mit der Bepflanzung beginnen. Wie diese genau aussehen sollte, hängt davon ab, ob es ein Gemüse-, Blumen- oder Staudenbeet wird. Mehr dazu erfahren Sie im Folgenden.

Welches Beet darf es denn sein?

Die Fläche, also welche Form und Größe Ihr Beet hat und wo Sie es im Garten platzieren, hängt von der Bepflanzung ab. Ein kleines Gemüsebeet, ein buntes Blumenbeet oder als Highlight im Garten ein Beet mit winterfesten Stauden. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie bei den verschiedenen Beetarten achten sollten:

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Das Gemüsebeet

Der beste Standort für ein Gemüsebeet:

  • Nord-/Südausrichtung, denn Gemüse mag es meist sonnig.

  • Das Beet sollten Sie an einem windgeschützten, aber nicht vollkommen windstillen Ort anlegen.

  • Meiden Sie große Bäume, Hecken oder Mauern in der Nähe des Beets, sodass keine Schatten auf das Beet fallen.

So legen Sie ein neues Beet mit Gemüse und Kräutern an:

  • Legen Sie es am besten rechteckig an, das macht Pflege und Ernte leichter.

  • Bauen Sie das Gemüse in Reihen an. Wenn Sie das Beet am Hang anlegen, verlaufen die Reihen quer zum Gefälle.

  • Legen Sie zwischen den Reihen kleine Wege an, damit Sie gut an Ihre Pflanzen herankommen.

  • Pflanzen Sie mehrjährige Kräuter in einem separaten Beet ein. Einjährige Kräuter wachsen zwischen den Gemüsepflanzen.

  • Sie können das Gemüsebeet mit Saatgut bzw. Pflanzsamen anlegen oder einfach gekaufte Jungpflanzen einsetzen.

  • Mischkulturen sind auch bei Gemüse eine gute Option. Das sieht optisch gut aus und die Pflanzen ergänzen sich gegenseitig.

  • Achten Sie bei einer Mischkultur allerdings darauf, welche Pflanzen Sie kombinieren. Denn auch unter den Gemüsesorten gibt es welche, die sich nicht mögen.

Die Pflanzenauswahl

Welche Gemüsesorten sollen es sein? Wenn Sie die Auswahl für Ihr Gemüsebeet planen, beachten Sie vor allem, welche Sorten die Mitglieder Ihrer Familie bevorzugen. Schließlich soll der Selbstanbau ja ein Gewinn für alle sein.

Für den Gemüsegarten eignen sich:

  • Bohnen

  • Erbsen

  • Freilandgurken

  • Mangold

  • Kartoffeln, Kohlrabi, Kohlsorten (Rosenkohl, Rotkohl, Wirsingkohl, Grünkohl), Kürbis

  • Radieschen, Rettiche

  • Salat (Kopfsalat, Endivien, Radicchio), Sellerie, Spinat

  • Tomaten

  • Zucchini, Zwiebeln

Für den Kräutergarten eignen sich:

  • Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch

  • Dill

  • Majoran

  • Petersilie

  • Schnittlauch

Gut zu wissen: Um den Boden optimal zu nutzen, setzen Sie auf eine sogenannte Fruchtfolge. Das bedeutet, dass die Gemüsearten von Jahr zu Jahr rotieren. Man unterscheidet zwischen Stark-, Mittel- oder Schwachzehrern. Fangen Sie bei einem nährstoffreichen Boden mit Starkzehrern an.

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Das Blumenbeet

Wenn Ihr Garten nicht all zu groß ist, sind Sie mit einem Blumenbeet am flexibelsten. Blumen gibt es nämlich für sonnige, halbschattige und schattige Plätze. Sie können die Pflanzen also so zusammenstellen, dass es zu dem entsprechenden Platz im Garten passt. Wenn Sie sich ein immergrünes Blumenbeet wünschen, kombinieren Sie Pflanzen mit verschiedenen Blütezeiten. Achten Sie außerdem auf eine Pflanzen-Kombination „von groß zu klein“, damit Ihr Beet ein harmonisches Gesamtbild ergibt:

  • Leitpflanzen: Das sind eher hohe Pflanzen. Setzen Sie diese ganz hinten in die Erde, wenn das Bett am Rand Ihres Gartens angelegt ist. Wenn das Beet rund ist, pflanzen Sie diese mittig ein.

  • Begleitpflanzen: Diese sind etwas kleiner als Leitpflanzen und werden davor oder entsprechend herum gepflanzt.

  • Füllpflanzen: Das sind eher flache Pflanzen, die Sie vor die Begleitpflanzen einsetzen.

Die Abstufung der Pflanzen sorgt dafür, dass alles gut sichtbar ist und wirkt gleichzeitig harmonisch.

Sie können ein Blumenbeet auch auf dem Rasen anlegen. Statt den Rasen ganz abzutragen, nehmen Sie ihn nur dort weg, wo Sie die Blumen einpflanzen wollen. Den Rest bedecken Sie mit ein paar Schichten Zeitungen und Mulch. So verrottet der Rasen darunter.

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Das Staudenbeet

Auch unter den Stauden gibt es solche, die ein sonniges Plätzchen bevorzugen, und solche, die es lieber schattig mögen. Wählen Sie die Pflanzen also dem Ort des Staudenbeets entsprechend. Ebenso gibt es unter den Stauden sogenannte Leit- und Begleit- bzw. Füllstauden. Diese werden im Beet kombiniert. Aber anders als im Blumenbeet können Sie den Übergang zwischen den Pflanzen nicht so streng, sondern eher locker, in leichten optischen Wellen anlegen.

Weitere Tipps für die Gestaltung Ihres Staudenbeets:

  • Gruppieren Sie Stauden mit ähnlichem Pflegeaufwand und Standortansprüchen.

  • Legen Sie das Staudenbeet im Frühjahr oder im Herbst an. Einzige Ausnahme: Gräser sollten Sie im Frühjahr, Zwiebelblumen im Herbst pflanzen.

  • Blütenfarben und Duft der Stauden sind das, was am ehesten auffällt, und das Beet zum Highlight machen. Kombinieren Sie dennoch nicht ausschließlich Stauden mit Blüten, sondern spielen Sie ebenso mit Blattkontrasten. Es gibt zum einen Stauden mit verschiedenen Blattformen und zum anderen solche deren Blattfarbe sich über die Jahreszeiten verändert. Blattkontraste und Gräser sind ebenfalls schöne Highlights für Ihr Staudenbeet.

  • Wiederholen Sie Farben oder Blütenformen, um das Gesamtbild harmonischer zu gestalten.

  • Hochwüchsige Stauden am Beetrand sorgen für Bewegung.

  • Beachten Sie den Abstand zwischen den Pflanzen, sodass keine Staude zu wenig Platz zum Wachsen hat bzw. keine unschönen Lücken entstehen. Stellen Sie dafür die Pflanzen am besten zuerst mit Topf an die jeweilige Stelle bevor Sie diese einpflanzen. So können Sie sich vorab ein Gesamtbild machen.

  • Setzen Sie mehrere Pflanzen der gleichen Staude zusammen und bilden Sie kleine Grüppchen.

  • Markieren Sie den Rand mit Zwergstauden oder Bodendeckern.

Ein Vorteil: Stauden müssen nicht so oft gegossen werden.

Fazit: Viele Ideen, um ein eigenes Beet im Garten anzulegen

Beet ist nicht gleich Beet. Denn je nachdem, was Sie gerne pflanzen möchten, gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Eines ist jedoch gewiss: Ein schönes Blumen- oder ein leckeres Gemüsebeet anzulegen macht Anfängern ebenso wie versierten Hobbygärtnern große Freude. Mit unseren Anleitungen, Tipps und Ideen sind Sie bestens gewappnet, um Ihr neues Gartenbeet zu gestalten.

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